Lange bevor in Ägypten große Steinblöcke zu
Pyramiden aufgetürmt wurden, entstanden in Nordeuropa steinerne
Monumente, heilige Orte einer längst vergangenen Kultur, die man heute
noch besichtigen kann.
Tonnenschwere Findlinge wurden zu Dolmen und
Hünengräbern aufgeschichtet und Dänemarks größten Runddolmen finden wir
in den Molsbergen in der Ferienhausregionen Ebeltoft.
Der Begriff Dolmen stammt aus dem bretonischen
und heißt übersetzt Steintisch. Dies beschreibt nur seine Form, die
Bedeutung ist eine ganz andere.
Am Rand der schönen Hügellandschaft der Molsberge im Osten Jütlands, liegt der wohl bekannteste und schönste Steindolmen, genannt „Poskær Stenhus“. Er wurde um 3300 v.Chr. angelegt und diente ursprünglich als Grabstätte hochrangiger Personen und später als Kult- und Versammlungsstätte für die Siedlungen der Umgebung.
Am Rand der schönen Hügellandschaft der Molsberge im Osten Jütlands, liegt der wohl bekannteste und schönste Steindolmen, genannt „Poskær Stenhus“. Er wurde um 3300 v.Chr. angelegt und diente ursprünglich als Grabstätte hochrangiger Personen und später als Kult- und Versammlungsstätte für die Siedlungen der Umgebung.
Die große sechseckige Grabkammer besteht aus fünf
großen Tragsteinen, auf denen ein etwa 15 Tonnen schwerer Deckstein
liegt. Der Deckstein ist etwas besonderes. Seine Unterseite ist völlig
glatt, denn es handelt sich hierbei um einen sogenannter Zwillings- oder
Paarstein. Die andere Hälfte des Zwillingssteins, mit einem Gewicht von
19 Tonnen, wurde als Deckstein des Agri-Dolmens, knapp zwei km
nordöstlich von Poskær Stenhus, verwendet. Zwillingssteine entstehen
meist auf natürliche Weise. Durch den häufigen Wechsel zwischen Frost
und Tauwetter gelangt Wasser in die natürlichen Ritzen und Sprünge des
Steins, welcher irgendwann, durch den Druck des Eises, gesprengt wird.
Große Steine waren schon immer als Baumaterial
begehrt und das der Runddolmen in den Molsbergen bis in die Neuzeit
erhalten wurde, verdanken wir dem beherzten Eingreifen des örtlichen
Gemeindevogts von Agri, welcher einst mit den Worten "Ich verbiet's im
Namen des Königs und des Gesetzes!" verhinderte, dass der ganze Dolmen
in kleine Stücke geschlagen wurde.
Sogar in der Welt der Sagen hat „Poskær Stenhus“
seinen Platz. Es wurde berichtet, dass einst eine Trollfamilie im Dolmen
wohnte. Die Trollfrau hatte der Bauersfrau auf dem nahegelegenen Hof
versprochen für sie kostenlos Garn zu spinnen, wenn diese ihren Namen
errät. Eines Abends hörte der Bauer die Trollfrau im Dolmen singen,
wobei sie den Namen "Hottetejlil" gebrauchte. Als die Bauersfrau am
folgenden Tag die Trollfrau mit diesem Namen ansprach, war die
Zusammenarbeit beendet. So, oder so ähnlich könnte wohl auch die
Geschichte vom Rumpelstilzchen entstanden sein.
Tipp:Ein Besuch im und am Runddolmen
verstärkt die positiven Gedanken, vertreibt die Ängste und unterstützt
eine euphorische Gefühlslage.
Probieren Sie es doch aus!
Ferienhausbuchung:
www.dantravel.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen