Montag, 8. August 2011

Fähren - Die Lebensader der Insel Fanø

Das Meer prägt Fanø und seine Bevölkerung. Noch heute leben viele Seeleute auf der Insel, die einst die zweitgrößte Handelsflotte Dänemarks hatte.
Die Fähren sind die Lebensadern von Fanø. Es gibt nur diese eine Möglichkeit, um auf die Insel zu kommen. Alles, was auf Fanø gebraucht wird, muss über die 1,43 Seemeilen mit der Fähre auf die Insel gebracht werden.
Zwischen Esbjerg und Fanø verkehren drei Fähren von FanøFærgen (Færgen – deutsch: die Fähre): die Autofähren „Fenja“ und „Menja“ sowie das Motorboot  „Sønderho“. Sie sind 365 Tage im Jahr im Einsatz. 


Wenn die Fähren das nächste Mal routinemäßig in die Werft kommen, erhalten sie ein ganz neues Aussehen. Der schwarze Rumpf, weiße Aufbauten und etwas Rot am Schornstein zeigen an, dass die Reederei sich künftig wieder stark auf ihren Heimatmarkt Dänemark konzentrieren will.
Die Autofähren wurden 1998 gebaut und können je 35 Pkw an Bord nehmen. Sie pendeln im Sommer 3 mal pro Stunde zwischen Esbjerg und Nordby auf Fanø. Die Überfahrtszeit beträgt 12 Minuten. In der Zeit vom 28. Juni bis 27. August macht die Passagierfähre „Sønderho“ zusätzlich Hafenrundfahrten und läuft aus zur Robbensafari.
Eine Tour dauert ca. 2 ½ Stunden.Robben sind hier überall im Fahrwasser rund um Fanø zu entdecken. Während der Robbensafari segelt man von Nordby in Richtung Norden zum Grådyb, der großen Segelrinne nördlich von Fanø. Auf der Nordseite des Grådybs liegt eine große Sandbank, wo die Robben immer anzutreffen sind.
Gehen Sie an Bord, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie vom Wasser aus die Aussicht auf die Robben, auf Fanø und Esbjerg.Und mit der Aussicht auf die lebendige Hafenstadt Esbjerg und die „Mennesket ved Havet“ (Menschen am Meer), die großen Skulpturen von Svend Wiig Hansen, lassen Sie den Kontrast zwischen Meer und Land in beeindruckender Weise auf sich wirken.

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