Montag, 23. Mai 2011

Sankt-Hans-Feuer an Dänmarks Stränden

Am 23. Juni jeden Jahres werden an den vielen Stränden in Dänemark große Feuer angezündet, wo Strohhexen die Spitze der Feuer zieren. Es ist erstmals im 12. Jahrhundert entfacht worden. 
Es ist ein alter Brauch der Heiden, böse Geister und Hexen zu vertreiben.
Die Hexen hatten immer eine besondere Bedeutung bei den Bräuchen.

Viele Menschen haben geglaubt, dass Hexen an diesen Tagen besonders aktiv waren. Sie sollen Zutaten für ihre Hexenrezepte gesammelt haben. Das Feuer sollte sie verscheuchen und verhindern, dass sie landen konnten.

Oft wurden die Feuer auf Erhebungen angezündet, damit man sie weit sehen konnte.
Höhepunkt des Abends ist die so genannte Båltale (die Feuerrede).
Früher beschwor man damit die Kraft der Flammen gegen das Böse, heute nutzen die Festredner die Feuerrede um in ironischer Form wichtige Themen aufs Korn zu nehmen. 

Neben den großen „Sankt-Hans“-Feuern werden in vielen Orten darüber hinaus Fackel- und Laternenumzüge durchgeführt. Fast alle "Sankt Hans" - Veranstaltungen finden unmittelbar am Wasser statt. 

Das bekannteste „Sankt-Hans“-Feuer ist am langen Strand von Skagen.
Die genauen Termine und Orte der lokal veranstalteten Sankt-Hans-Feuer erfahren Reisende bei allen Touristeninformationen in Dänemark.



Keine Kommentare: